Giga Berlin

Der brandenburgische Wirtschaftsminister klärt Fragen im Zusammenhang mit dem Bau der Tesla Giga Berlin

Brandenburg's Minister of Economics clarifies questions raised in connection with the construction of Tesla Giga Berlin

Foto: Bis Budde

Der Bau der Giga Berlin verläuft für Deutschland völlig ungewöhnlich und wirft dort viele Fragen und Zweifel auf. Es ist jedoch zu beachten, dass alles im Rahmen des Gesetzes geschieht und die neue EV-Fabrik in Brandenburg allen Beteiligten zugute kommt. Der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie, Jörg Steinbach, klärt die Fragen im Zusammenhang mit dem Bau der Tesla Giga Berlin.

Normalerweise geht der Planungs- und Genehmigungsprozess dem Bau voraus. Trotzdem ging Tesla einen anderen Weg und nutzte die gesetzlichen Rechte. Steinbach sagt, der neue Prozess sei "gewöhnungsbedürftig", erwarte aber einen reibungslosen Ablauf. RBB sprach mit dem Minister und stellte einige Fragen, die ein breiteres Verständnis der Vorgänge vermitteln könnten.

Viele Einheimische verstehen immer noch nicht, wie Tesla diese riesigen Gebäude nur mit vorheriger Genehmigung bauen konnte. Steinbach sagt, dieser Prozess sei gewöhnungsbedürftig, aber dennoch ein völlig legaler Rechtsbehelf. In der Regel wird die Praxis der Erstplanung, der vollständigen Genehmigung und erst dann der Konstruktion angewendet. Dies kann aber auch sehr lange dauern. Wenn Unternehmen wirklich schneller eine Anlage bauen wollen, sollten sie diese Mittel nutzen.

Parallel zum Bau der Giga-Berlin-Gebäude finden auch in der Umgebung Veränderungen statt. Momentan werden neue Straßen und ein neuer Bahnhof gebaut, aber die Einheimischen befürchten, dass die Giga Berlin unvollendet bleibt.

Der Minister erklärte, dass dies eine Einbahnstraße sei. Die Gemeinde muss verstehen, dass Tesla bereits über 500 Millionen Euro für den Bau ausgegeben hat. Während Tesla diese Maßnahmen auf eigenes Risiko ergreift, hofft es verständlicherweise, dass der Genehmigungsprozess ordnungsgemäß abgeschlossen wird. Darüber hinaus erklärte sich Tesla bereit, alle Gebäude abzubauen, falls das Projekt nicht endgültig genehmigt wird. "Aber für mich ist dies ein sehr, sehr unwahrscheinliches Ereignis", sagte Steinbach.

Während des gesamten Bauprozesses machten die Medien auch häufig darauf aufmerksam, dass Tesla einige verspätete Zahlungen hatte, was Anlass zur Sorge um die finanzielle Stabilität des Unternehmens gab. Solche Artikel haben das Problem deutlich überhöht und Tesla unverhältnismäßig negativ behandelt. Steinbach erklärte jedoch, dass dies bei Unternehmen dieser Größe immer wieder vorkommt. Der Minister erklärte, dass er dies schon einmal erlebt habe. Zahlungsfristen werden oft auf den letzten Moment verschoben, um indirekt Geld zu sparen. Dies ist für die Gastgeber unpraktisch, aber "es ist eine Tatsache des Lebens."

Aufgrund der Anwesenheit von Tesla hat die linke Fraktion im Landtag gefordert, dass das Unternehmen einen Teil der Kosten für die öffentliche Infrastruktur übernimmt. Steinbach machte jedoch klar, dass dies nicht passieren wird. Wenn Infrastruktureinrichtungen nur für das Unternehmen selbst gebaut werden, muss das Unternehmen selbst dafür bezahlen. Wenn es sich um eine öffentliche Straße handelt, die auch von anderen genutzt wird, was auch der Gemeinde zugute kommt, bleibt dies ein öffentliches Anliegen. "In Brandenburg war das schon immer so und wird es auch weiterhin sein", sagte der Minister.

© 2021, Eva Fox. Alle Rechte vorbehalten.

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Eva Fox

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Eva Fox joined Tesmanian in 2019 to cover breaking news as an automotive journalist. The main topics that she covers are clean energy and electric vehicles. As a journalist, Eva is specialized in Tesla and topics related to the work and development of the company.

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