Für das geplante Tesla-Werk hat die brandenburgische Landesregierung ein Gebiet bei Grünheide zugeteilt. In jüngster Zeit wurden jedoch Bedenken hinsichtlich des Umweltschutzes in der Region geäußert, insbesondere in Bezug auf die Wasserversorgung. Deshalb traf sich Tesla am Donnerstag mit Umweltvertretern.
Wie sich herausstellte, wurde dem Tesla-Werk ein Gebiet zugewiesen, an das besondere Anforderungen gestellt werden. Das Genehmigungsverfahren befindet sich derzeit in staatlichen Stellen.
Steffen Schorcht ist einer der Vertreter des Umweltschutzes. Als Anwohner des nahegelegenen Erkner befürchtet er Probleme mit der Wasserversorgung und deren möglichen Folgen für die Umwelt in der Region. Deshalb protestierte er auf Initiative der Bürger gegen die Tesla-Fabrik.
Ihm zufolge wussten Tesla-Vertreter nichts von dem Problem und den Anforderungen für die Wasserschutzzone. Während des Treffens waren sie überrascht, als er sie danach fragte. "Wenn dort kein Wasser ist, wird Tesla nicht kommen", sagte der Unternehmenssprecher in einem Interview mit Umweltschützern.
Schorcht lobte das Treffen mit Tesla als "Frank-Gespräch": "Die Stimmung war sehr positiv. Schade, dass dies noch nie geschehen ist."
Quelle:#Gf4 #Gigafactory4
An dem Treffen nahmen laut Schorcht Vertreter von Tesla und Arcadis im Auftrag von Tesla teil. Arcadis leitet auch das lokale Informationsbüro für Gigafactory. Mehrere Vertreter von Umweltverbänden, sowohl aus der Jagd als auch aus der Forstwirtschaft, nahmen ebenfalls an diesem Treffen teil.
In der nichtöffentlichen Diskussion gab es vier Hauptpunkte: Artenschutz, Handel, Waldumwandlung und Wasserressourcen. Laut Schorcht hat Tesla "ernsthafte Anstrengungen unternommen, um Lösungen zu finden".
Am Freitag hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sagte, Tesla will weniger Wasser auf Gigafactory 4 als geplant verwenden. Tesla rechnete ursprünglich mit einem Wasserverbrauch von 372 Kubikmetern pro Stunde. Laut Heinzel-Berndt will sie nun den Wasserverbrauch auf 238 Kubikmeter senken, zum Beispiel durch den Einsatz von Abwasser und den Einsatz anderer Kühlsysteme.
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