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Der Bau der Tesla-Fabrik in Deutschland geht weiter und gewinnt an Schwung, da das Unternehmen seine zwölfte Vorabgenehmigung erhalten hat, die es dem Hersteller ermöglichen wird, Rohre für Abwasser, Regenwasser und Stromleitungen zu verlegen.
Ende Februar beantragte Tesla eine Genehmigung für die Verlegung von Rohren für Abwasser und Regenwasser sowie für Stromleitungen. Nach mehr als einem Monat Prüfung erteilte das Brandenburgische Umweltamt dem Unternehmen am 13. April eine entsprechende Genehmigung. Die zwölfte Vorabgenehmigung bedeutet, dass Tesla nun auf eigenes Risiko Rohre verlegen kann, die für verschiedene Zwecke genutzt werden können: für Abwasser und Regenwasser, aber auch für Stromleitungen. Diese Rohre würden über den Grundwasserspiegel auf dem Giga-Berlin-Gelände laufen.
Die Genehmigung besagt, dass Tesla spezielle Design- und Materialqualitätsanforderungen für Rohre erfüllen muss, da diese in einer Trinkwasserschutzzone installiert werden. Darüber hinaus muss die Anlage während der Bauzeit bestimmte Lärmgrenzwerte einhalten. Darüber hinaus müssen die Rohrleitungen von einer qualifizierten Fachfirma installiert werden. Und schließlich muss der Bauprozess von einem unabhängigen Unternehmen für Umweltschutz mit besonderem Schwerpunkt auf Wasserverschmutzung überwacht werden.
Derzeit hat Giga Berlin keine endgültige Umweltgenehmigung nach dem Bundesemissionskontrollgesetz erhalten, so dass Tesla mit vorheriger Genehmigung baut. Teslas Mut, eine Fabrik nur mit vorheriger Genehmigung zu bauen, hat Früchte getragen. In nur 10 Monaten seit der Grundsteinlegung ist der Rohbau der Giga Berlin fast fertig und eine Menge Ausrüstung ist bereits installiert. In wenigen Monaten wird die Massenproduktion des in Deutschland hergestellten Model Y beginnen, was Tesla neue Chancen eröffnet und das Unternehmen seinem Kernziel, den weltweiten Übergang zu nachhaltiger Energie, noch näher bringt.
© 2021, Eva Fox. Alle Rechte vorbehalten.
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