Der amerikanische Elektroautobauer Tesla hat den erwarteten Zuschussantrag für den Bau seiner Giga Berlin im brandenburgischen Grünheide gestellt.
Das erklärte der Geschäftsführer der Brandenburgischen Landesinvestitionsbank Tillmann Stenger am Montag, 10. Februar, in Potsdam. "Die Dokumente werden erfolgreich abgeschlossen." Für die Genehmigung ist ein Investitionsplan erforderlich.
Die Höhe der Mittel kann derzeit noch nicht beziffert werden. Er werde aber über 100 Millionen Euro kosten, sagte Stenger. Ein Notifizierungsverfahren ist auch bei der EU-Kommission in Brüssel erforderlich, die derzeit vorbereitet wird.
Derzeit führt Tesla vor dem geplanten Bau der Fabrik Vorarbeiten durch. Die Website arbeitet aktiv an der Suche und Entsorgung von nicht explodierten Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg.
Da Umweltschutz für den amerikanischen Autobauer extrem wichtig ist, haben Experten alle Bäume auf dem Gelände vor der geplanten Entwaldung sorgfältig untersucht. Dies geschah so, dass das Fällen von Bäumen den dort lebenden Vögeln, Tieren oder Insekten nicht schadet. Als Ergebnis der Inspektion wurden zwei Bäume mit Fledermauskolonien und Bäume mit Ameisen gefunden. Spezialisten besiekleben die Bewohner dieser Bäume.
Quelle:@Gf4Tesla
Die Karte enthält alle Nester von Fledermäusen, Eidechsen, Ameisen und Schlangen
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Tesla plant den Bau einer Fabrik in Grünheide, die ab Juli 2021 jährlich bis zu 500.000 Autos der Modelle 3 und Y und zukünftige Modelle produzieren wird.
Kürzlich berichteten wir, dass ein amerikanisches Unternehmen auch in Deutschland die Finanzierung von F&E-Batteriezellen beantragt hat. Es gehe um Bundessubventionen, berichtete das Handelsblatt Ende Januar unter Berufung auf Regierungskreise.
@EvaFoxU
Ausgewähltes Bild: @Gf4Tesla