Die Erwartungen an die geplante Tesla-Fabrik in Brandenburg sind hoch. Die Region hofft auf Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze.
Die Euphorie in Berlin und Brandenburg war groß, als Elon Musk seine Pläne zum Bau eines Tesla-Werks in der Nähe der deutschen Hauptstadt ankündigte. Die Brandenburgische Landesregierung hofft auf Tausende Arbeitsplätze. Nach vorläufigen Angaben soll das Werk 8.000 Mitarbeiter beschäftigen, wenn es mit voller Kapazität in Betrieb geht.
Die Regionalregierung ist zuversichtlich, dass Tesla die richtige Zahl an Fachkräften zur Verfügung stellen wird. Wirtschaftsminister Jörg Steinbach sieht kein Problem mit fachkräfteischem Fachkräftemangel für die neue Tesla-Fabrik. Er glaubt, dass die Situation zu einer hohen "Dichte der Wissenschaft" in Berlin und Potsdam und der Nähe zu Dresden beitragen wird. So hält Steinbach es wegen des angekündigten Stellenabbaus bei den deutschen Autoherstellern in Süddeutschland auch für realistisch, dass einige dieser Fachkräfte nach Brandenburg ziehen werden. Darüber hinaus, so der Minister, können Arbeiter aus Polen in dem neuen Werk arbeiten gehen.
Von der geplanten Fabrik in Grünheide bis zur deutsch-polnischen Grenze, nur etwa 37 Meilen, und der amerikanische Autobauer will damit offenbar auch Mitarbeiter aus dem Nachbarland rekrutieren.
Bild: Tesmanian
Die ersten Tesla-Stellenanzeigen für eine Fabrik im Berliner Raum umfassen zwei HR-Stellen. "Koordinator der Rekrutierungsoperationen", das heißt, sie suchen derzeit Nachpersonen, die dann zusätzliche Mitarbeiter einstellen müssen. Die Bewerber müssen über Schlüsselqualifikationen verfügen und auch fließend Deutsch, Englisch und Polnisch sprechen. Andere Sprachen sind willkommen.
Nach Schätzungen des Landkreises Oder-Spree liegt die Zahl der Migranten, die "von Tesla angezogen" werden, zwischen 50.000 und 100.000. In Grünheide will Tesla jährlich 500.000 Elektrofahrzeuge produzieren. Der Grünheide-Vertrag hat vor allem bei deutschen Autokonzernen Aufsehen erregt. Steinbach räumte ein, dass Tesla zunächst nicht mit einem Tarifvertrag für die Beschäftigten beginnen werde. "Aber ich verstehe, dass Tesla weiß, dass es sich mittelfristig darauf einstellen und partnerschaftlich entsprechend handeln muss", sagte der Wirtschaftsminister, der auch in Brandenburg für die Arbeit zuständig ist.
Weitere Anforderungen sind die Tatsache, dass Kandidaten "einen starken Wunsch haben müssen, in der coolsten Firma auf dem Planeten zu arbeiten".
Bild: Tesla
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