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Das Batteriewerk von Tesla in Berlin wurde vom Bundeswirtschaftsministerium vorläufig genehmigt. Der Hersteller kann nun den Bau des weltweit größten Batterieherstellungswerks in Brandenburg vorbereiten.
Tesla hat die offizielle Erlaubnis erhalten, den Bau eines Batteriewerks in Brandenburg vorzubereiten, da das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) den "vorläufigen Beginn der Maßnahmen" genehmigt hat, sagte eine Sprecherin des Ministeriums am Donnerstag RBB24.
BMWI hat der Europäischen Kommission am 10. Dezember 2020 das zweite große europäische Batteriezellenprojekt vorgestellt. Fast 50 Unternehmen aus zwölf europäischen Mitgliedsländern und ihre Projekte sind Teil dieses Projekts von europäischem Interesse (IPCEI), darunter elf deutsche Unternehmen. Sie hoffen, von der EU finanziert zu werden.
BMWI wartet bald auf die Genehmigung staatlicher Beihilfen durch die Kommission, sagte der Sprecher. Nach Erhalt der Genehmigung kann Tesla den Bau einer Batteriefabrik in Brandenburg beantragen. "Wir warten in naher Zukunft auf die Genehmigung der staatlichen Beihilfen durch die Kommission", sagte das Bundesministerium.
Nach Einreichung des Antrags wurde Tesla und anderen Teilnehmern der sogenannte "vorläufige Beginn von Maßnahmen ohne Subventionen" gestattet. Dies bedeutet, dass Tesla und andere Unternehmen bereits das Recht haben, Vorbereitungsarbeiten auf eigenes finanzielles Risiko zu beginnen. So kann Tesla mit den Vorbereitungen für den Bau seiner Batteriefabrik beginnen, ohne die Möglichkeit zu verlieren, Bundesmittel zu erhalten. "Tesla und andere Mitwirkende durften mit der Arbeit an ihren Projekten beginnen", sagte der Vertreter von Altmaier. "Dies bedeutet, dass Unternehmen auf eigenes Risiko mit den Vorbereitungsarbeiten für ihre Projekte beginnen können."
Dieser "Pre-Start of Events" im Rahmen der IPCEI-Finanzierung berücksichtigt nur die finanzielle Seite, und jetzt kann Tesla investieren und Investitionen tätigen, ohne die staatliche Finanzierung zu verlieren. Ziel ist es, Verzögerungen im Projektaufbauprozess zu vermeiden, die unter anderem aufgrund des Genehmigungsverfahrens für das Unterstützungsverfahren in der Europäischen Kommission auftreten können.
Es ist zu beachten, dass dies keine direkte Genehmigung für den Bau der Tesla-Batterieanlage ist. Tesla hat noch kein Gebäude in Brandenburg beantragt. Mit dem derzeitigen vorläufigen Beginn der Maßnahmen kann das Unternehmen nur eine Batteriefabrik vorbereiten, ohne die Genehmigung Brüssels zu gefährden.
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