Foto:@tobilindh/Twitter
Der Hafen in Königs-Wusterhausen erhält ab Sommer 2021 Nachschub für die Tesla-Fabrik bei Berlin. Zu diesem Zweck wird die Hafenfläche um 25.000 Quadratmeter vergrößert. Wie in ganz Brandenburg ist Tesla zu einer Rettung für den Hafen geworden, der vor vier Jahren kurz vor der Zerstörung stand.
Um Autos und Batterien zu bauen, wird Tesla viele Komponenten benötigen, von denen einige per Seefracht verschifft werden. Das war eine echte Rettung für den hafen königs-Wusterhausen, der sich in einer Krise befand, RBB24 Berichte. Obwohl es nicht für den Wassertransport verwendet werden wird, sollte es jetzt eine Umschlagstelle für Tesla-Teile aus der ganzen Welt werden.
Laut Hafenmanager Michael Fiedler werden die Komponenten, die in den bei Giga Berlin produzierten Fahrzeugen verbaut werden, in Containern in Hamburg ankommen, danach werden sie in einem Güterzug nach Königs-Wusterhausen fahren. Der Binnenhafen ist mit der Autobahn A10 nach Grünheide verbunden. So wird der Hafen nicht nur für den Wasserstraßenverkehr genutzt, sondern auch als Umschlagstelle zwischen Schienen- und Straßenverkehr. Das bedeutet, dass der Wasseranschluss von Umschlagstelle und Hafen für das Geschäft mit Tesla wahrscheinlich keine Rolle spielen wird.
Die Hafenbehörde hat Anfang letzten Jahres Verhandlungen mit Tesla aufgenommen. Zunächst werden dort täglich 10 Tesla-Container umgeschlagen, später werden es 100 Container pro Tag. Zu diesem Zweck wird dort ein zweites Terminal gebaut, das in weniger als zwei Wochen betriebsbereit ist. Das dritte Terminal wird auf der Südseite gebaut. Fiedler sagte, die Gleise seien derzeit voll ausgelastet und er rechne mit einer deutlichen Zunahme des Verkehrs aufkommen, wenn Teslas Giga Berlin in Betrieb genommen werde.
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